Dienstag, 2. Mai 2006
3. Veranstaltung: Wikis
wzwm06roman, 20:38h
In der zweiten Hälfte der zweiten Veranstaltung in unserem Kurs wurden Wikis behandelt. Wikis sind "a piece of server software that allows users to freely create and edit Web page content using any Web browser. Wiki supports hyperlinks and has a simple text syntax for creating new pages and crosslinks between internal pages on the fly" (wiki.org, 2002). Der Name "Wiki" stammt von "wikiwiki", was auf hawaiianisch "schnell, rasch" bedeutet.
Grundsätzlich wird mit Wikis folgendermassen umgegangen: Ein Benutzer (Benutzer A) erstellt eine neue Seite zu einem Themengebiet. Er kann sie beliebig oft überarbeiten und publizieren. Zudem sind Querverweise zu anderen Seiten möglich. Nach der Publikation wird die entsprechende Seite von einem anderen (registrierten oder nicht-registrierten) Benutzer (Benutzer B) besucht. Dieser Benutzer B hat die Möglichkeit, den vom Benutzer A erstellten Eintrag abzuändern. Der Benutzer B wird möglicherweise Fehler korrigieren und Ergänzungen vornehmen. Anschliessend wird er die Seite neu publizieren. Anschliessend kommt Benutzer A wieder auf die Seite und wird seinerseits wieder Ergänzungen vornehmen, bis schliesslich ein Benutzer C die Seite aufruft und findet, dass sie möglicherweise überladen ist und beginnt, unwichtige Textstellen zu löschen.
In der Regel steht die Bearbeitungsfunktion nur registrierten Benutzern offen (Ausnahmen sind selbstverständlich möglich), um Missbräuche vorzubeugen. Die Erstellung oder Abänderung einer Seite geschieht meistens über einen einfachen WYSIWYG-Editor bzw. über Wiki-Syntax. Wikis haben eine gewisse Ähnlichkeit mit webbasierten Content Management Systeme und können auf öffentlich zugänglichen Internetseiten, in Intranets oder auch auf private Rechner mit Webserverfunktionalität betrieben werden.
Sehr bekannte Wikis sind beispielsweise, wie der Name es ja schon andeutet,Wikipedia oder Wikibooks, doch werden Wikis auch in grösseren Unternehmen (SAP, IBM, Microsoft, Lufthansa, ...) eingesetzt. Natürlich haben auch wir im Kurs die Funktionalität von Wikis getestet (siehe hier).
Wikis lassen sich für mehrere Anwendungen nutzen lassen: Einerseits dienen sie der Strukturierung eigenen Wissens zu einem bestimmten Thema, andererseits ermöglichen sie es auch, das bisher mittels Weblog oder anderen Instrumenten gesammelte Wissen zu sammeln. Auch kann eine gemeinsame, projekt- oder firmainterne Wissensbasis mit Hilfe von Wikis kostengünstig und einfach erstellt werden.
Abschliessend betrachtet kann gesagt werden, dass Wikis durchaus ein nützliches Tool für Wissensmanagement darstellen. Der Umgang mit diesem Instrument ist dabei relativ einfach - auch "Laien" können sich sehr schnell und unkompliziert mit Wiki-Applikationen zurechtfinden. Wiederum ist aber zu bedenken, dass der Einsatz von Wikis nur dann Sinn macht, wenn die Applikation auch regelmässig benutzt wird.
Soviel zu meiner Meinung über Wikis. Ein wenig kompakter ist die ganze Thematik über Wikis bei Philipp Heid, mit welchem ich zusammen die schriftliche Seminararbeit machen werde, zusammengefasst.
Wozu hat mich diese Veranstaltung bewogen...?
Ich werde für mein Unternehmen bald auch ein Wiki installieren. Allerdings schätze ich nicht, dass dies bei den Mitarbeitenden auf grosse Freude stösst - schliesslich wird schon gejammert, wenn man sich mit einem (alles andere als kompliziert zu bedienendem) Intranet zwecks Kundenverwaltung, Datenaustausch etc. "herumschlagen" muss...
Links
wikispaces.com: Kostenlose Wikis
Unser Kurs-Wiki
Quellen
wiki.org. (2002). What is Wiki? Gefunden am 2. Mai 2006 unter http://www.wiki.org/wiki.cgi?WhatIsWiki
Grundsätzlich wird mit Wikis folgendermassen umgegangen: Ein Benutzer (Benutzer A) erstellt eine neue Seite zu einem Themengebiet. Er kann sie beliebig oft überarbeiten und publizieren. Zudem sind Querverweise zu anderen Seiten möglich. Nach der Publikation wird die entsprechende Seite von einem anderen (registrierten oder nicht-registrierten) Benutzer (Benutzer B) besucht. Dieser Benutzer B hat die Möglichkeit, den vom Benutzer A erstellten Eintrag abzuändern. Der Benutzer B wird möglicherweise Fehler korrigieren und Ergänzungen vornehmen. Anschliessend wird er die Seite neu publizieren. Anschliessend kommt Benutzer A wieder auf die Seite und wird seinerseits wieder Ergänzungen vornehmen, bis schliesslich ein Benutzer C die Seite aufruft und findet, dass sie möglicherweise überladen ist und beginnt, unwichtige Textstellen zu löschen.
In der Regel steht die Bearbeitungsfunktion nur registrierten Benutzern offen (Ausnahmen sind selbstverständlich möglich), um Missbräuche vorzubeugen. Die Erstellung oder Abänderung einer Seite geschieht meistens über einen einfachen WYSIWYG-Editor bzw. über Wiki-Syntax. Wikis haben eine gewisse Ähnlichkeit mit webbasierten Content Management Systeme und können auf öffentlich zugänglichen Internetseiten, in Intranets oder auch auf private Rechner mit Webserverfunktionalität betrieben werden.
Sehr bekannte Wikis sind beispielsweise, wie der Name es ja schon andeutet,Wikipedia oder Wikibooks, doch werden Wikis auch in grösseren Unternehmen (SAP, IBM, Microsoft, Lufthansa, ...) eingesetzt. Natürlich haben auch wir im Kurs die Funktionalität von Wikis getestet (siehe hier).
Wikis lassen sich für mehrere Anwendungen nutzen lassen: Einerseits dienen sie der Strukturierung eigenen Wissens zu einem bestimmten Thema, andererseits ermöglichen sie es auch, das bisher mittels Weblog oder anderen Instrumenten gesammelte Wissen zu sammeln. Auch kann eine gemeinsame, projekt- oder firmainterne Wissensbasis mit Hilfe von Wikis kostengünstig und einfach erstellt werden.
Abschliessend betrachtet kann gesagt werden, dass Wikis durchaus ein nützliches Tool für Wissensmanagement darstellen. Der Umgang mit diesem Instrument ist dabei relativ einfach - auch "Laien" können sich sehr schnell und unkompliziert mit Wiki-Applikationen zurechtfinden. Wiederum ist aber zu bedenken, dass der Einsatz von Wikis nur dann Sinn macht, wenn die Applikation auch regelmässig benutzt wird.
Soviel zu meiner Meinung über Wikis. Ein wenig kompakter ist die ganze Thematik über Wikis bei Philipp Heid, mit welchem ich zusammen die schriftliche Seminararbeit machen werde, zusammengefasst.
Wozu hat mich diese Veranstaltung bewogen...?
Ich werde für mein Unternehmen bald auch ein Wiki installieren. Allerdings schätze ich nicht, dass dies bei den Mitarbeitenden auf grosse Freude stösst - schliesslich wird schon gejammert, wenn man sich mit einem (alles andere als kompliziert zu bedienendem) Intranet zwecks Kundenverwaltung, Datenaustausch etc. "herumschlagen" muss...
Links
wikispaces.com: Kostenlose Wikis
Unser Kurs-Wiki
Quellen
wiki.org. (2002). What is Wiki? Gefunden am 2. Mai 2006 unter http://www.wiki.org/wiki.cgi?WhatIsWiki
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wzwm2006,
Freitag, 5. Mai 2006, 12:21
Abwägen Inhaltsreichtum - Leser zu viel zumuten
Wie oben schon kommentiert, sticht Ihr Beitrag durch inhaltliches Gewicht heraus. Wenn man an den eiligen Leser denkt, wäre noch Feintuning dieses Beitrags möglich, indem Sie die Links auf Wikis noch selektiver setzen bzw. dem Leser Hinweise geben, was er beim Lesen welches verlinkten Materials zu erwarten hat. (Aber Ihr Blog Beitrag ist ja kein "Lehrbuch" oder kein Web-based Training - oder doch?)
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wzwm2006,
Freitag, 5. Mai 2006, 12:24
Abwägen Inhaltsreichtum - Leser zuviel zumuten
Ihr Beitrag ist sehr lesenswert weil inhaltsreich. Wenn Sie noch Möglichkeiten zum "Tunen" suchen: Sie haben mehrere Links zum Thema Wiki und könnten dem Leser noch Hinweise geben, was er findet, wenn er dem verlinkten Material folgt, oder sich auf weniger Links beschränken, wenn die Quellen zu viel reduntante Info enthalten.
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