Freitag, 28. April 2006
2. Veranstaltung: Weblogs
wzwm06roman, 17:37h
Die zweite Veranstaltung des Kurses "Instrumente des Wissensmanagements" stand ganz im Zeichen der Weblogs. Zunächst einmal soll nun erläutert werden, was unter einem Weblog zu verstehen ist.
1. Definition von "Weblogs"
Efimova und Fiedler (2004) verstehen unter dem Begriff Weblogs persönliche tagebuchartige Websites mit datierten Einträge, die auf meist sehr einfachen webbasierten Content Management Systemen (CMS) basieren, die ein Publizieren von Informationen ohne technische Kenntnisse ermöglichen und als persönliche Wissensspeicher und Lernhilfen verwendet werden.
2. Anwendungsgebiete von Weblogs
Weblogs können bspw. benützt werden für (a) die Strukturierung der Quellen, die man für Arbeiten oder persönliche/berufliche Projekte braucht, (b) als Diskussions- und Feedbacksammlung von Gedanken, Quellen, Ideen, ..., (c) zum Aufbau eines persönlichen Netzwerkes von interessierten Personen und natürlich (d) auch als persönliches Tagebuch. Auch unternehmensintern lassen sich Weblogs einsetzen.
Welchen Zwecken Weblogs dienen, hat Andreas in seinem Blog vorbildlich zusammengefasst. Ich möchte hierbei noch hinzufügen, dass es (in zugegebenermassen relativ seltenen Fällen) auch vorkommen kann, dass jemand einen Weblog als reine Spielerei (aus Langweile) benützen dürfte, oder einfach - so wie ich es auf meiner Website begonnen haben - um die Anwendungen zu testen. Allerdings steht nun auch bei meiner Website die Informationsfunktion im Vordergrund.
In einigen Unternehmen ist es "schick" geworden, dass Mitarbeitende ihre Erfahrungen und Entdeckungen, die sie während oder ausserhalb ihrer Arbeitszeit machen, in einem Blog festhalten. So berichtet beispielsweise die namics AG, eine der namhaftesten schweizerischen Internetagenturen, regelmässig über Merk- und Denkwürdiges (http://blog.namics.com). Die zimtkorn GmbH, eine andere Internetdienstleiterin, bei der ich für ein Projekt als Project Manager tätig war, verfügt ebenfalls über einen Blog, den zimtBlog. Und selbstverständlich darf auch in meinem Unternehmen (ingenion GmbH) ein solches Tool nicht fehlen ;-)
3. Voraussetzungen eines guten Blog-Systems
Jürg Stuker von der namics AG hat in vorblichlicher Arbeit eine Liste mit Soll- und Muss-Kriterien, die ein Weblogsystem erfüllen sollte/muss, zusammengestellt: Demnach muss ein ein Blogsystem
a) ein einfaches Eingabesystem für Texte, Bilder und andere Medien haben (meines Erachtens sollte ein WYSIWYG-Editor vorhanden sein);
b) Informationen zum Postingdatum und -zeit und über den Autor geben und einen Titel und Text haben;
c) einen Permalink (stabilen Link, der nach dem Posting nicht mehr geändert wird) generieren;
d) die Inhalte als RSS- oder Atom-Feed zugänglich machen können;
e) eine öffentliche Kommentarfunktion besitzen;
f) ein Archiv haben (zeitlich und sachlich kategorisiert);
g) bei neuen Kommentare den Administrator oder den Autor automatisch benachrichtigen (dies ist aus meiner Sicht insbesondere aufgrund der häufigen Spameinträge unerlässlich).
Ein Weblogsystem kann:
a) eine Volltext-Suchfunktion haben;
b) die Kategorisierung von Einträgen erlauben;
c) Funktionen zur Abwehr von Spam besitzen;
d) weitere optionale Funktionen aufweisen.
Dem ist im Grossen und Ganzen zuzustimmen. Gerade bei grösseren Blogs empfiehlt es sich hingegen, ein System einzusetzen, mit welchem sich Posts sachlich kategorisieren lassen - ansonsten ist die Strukturierung der Quellen, eine der wichtigen Funktionen von Weblogs (siehe oben 2.), nicht gewährleistet.
4. Beispiele von Weblog-Software
Hier seien nun ein paar Beispiele von häufig eingesetzer Weblog-Software genannt. Darunter fallen unter anderem:
Natürlich kann - mit ein paar Funktionalitätseinbussen (z.B. fehlende Kommentierungsfunktion) - auch ein gewöhnliches CMS wie beispielsweise Typo3 oder Mambo als Weblog eingesetzt werden.
5. Interessante Weblogs
http://blog.namics.com
http://www.ingenion.ch/portal/
http://tagesschau.sf.tv/sf_tagesschau/interaktiv/cr_weblog
http://www.zimtkorn.ch/index.php?id=302&menu=187
Anmerkung: Quellen
Efimova, Lilia & Fiedler, Sebastian. (2004). Learning Webs - Learning in Weblog Networks.
1. Definition von "Weblogs"
Efimova und Fiedler (2004) verstehen unter dem Begriff Weblogs persönliche tagebuchartige Websites mit datierten Einträge, die auf meist sehr einfachen webbasierten Content Management Systemen (CMS) basieren, die ein Publizieren von Informationen ohne technische Kenntnisse ermöglichen und als persönliche Wissensspeicher und Lernhilfen verwendet werden.
2. Anwendungsgebiete von Weblogs
Weblogs können bspw. benützt werden für (a) die Strukturierung der Quellen, die man für Arbeiten oder persönliche/berufliche Projekte braucht, (b) als Diskussions- und Feedbacksammlung von Gedanken, Quellen, Ideen, ..., (c) zum Aufbau eines persönlichen Netzwerkes von interessierten Personen und natürlich (d) auch als persönliches Tagebuch. Auch unternehmensintern lassen sich Weblogs einsetzen.
Welchen Zwecken Weblogs dienen, hat Andreas in seinem Blog vorbildlich zusammengefasst. Ich möchte hierbei noch hinzufügen, dass es (in zugegebenermassen relativ seltenen Fällen) auch vorkommen kann, dass jemand einen Weblog als reine Spielerei (aus Langweile) benützen dürfte, oder einfach - so wie ich es auf meiner Website begonnen haben - um die Anwendungen zu testen. Allerdings steht nun auch bei meiner Website die Informationsfunktion im Vordergrund.
In einigen Unternehmen ist es "schick" geworden, dass Mitarbeitende ihre Erfahrungen und Entdeckungen, die sie während oder ausserhalb ihrer Arbeitszeit machen, in einem Blog festhalten. So berichtet beispielsweise die namics AG, eine der namhaftesten schweizerischen Internetagenturen, regelmässig über Merk- und Denkwürdiges (http://blog.namics.com). Die zimtkorn GmbH, eine andere Internetdienstleiterin, bei der ich für ein Projekt als Project Manager tätig war, verfügt ebenfalls über einen Blog, den zimtBlog. Und selbstverständlich darf auch in meinem Unternehmen (ingenion GmbH) ein solches Tool nicht fehlen ;-)
3. Voraussetzungen eines guten Blog-Systems
Jürg Stuker von der namics AG hat in vorblichlicher Arbeit eine Liste mit Soll- und Muss-Kriterien, die ein Weblogsystem erfüllen sollte/muss, zusammengestellt: Demnach muss ein ein Blogsystem
a) ein einfaches Eingabesystem für Texte, Bilder und andere Medien haben (meines Erachtens sollte ein WYSIWYG-Editor vorhanden sein);
b) Informationen zum Postingdatum und -zeit und über den Autor geben und einen Titel und Text haben;
c) einen Permalink (stabilen Link, der nach dem Posting nicht mehr geändert wird) generieren;
d) die Inhalte als RSS- oder Atom-Feed zugänglich machen können;
e) eine öffentliche Kommentarfunktion besitzen;
f) ein Archiv haben (zeitlich und sachlich kategorisiert);
g) bei neuen Kommentare den Administrator oder den Autor automatisch benachrichtigen (dies ist aus meiner Sicht insbesondere aufgrund der häufigen Spameinträge unerlässlich).
Ein Weblogsystem kann:
a) eine Volltext-Suchfunktion haben;
b) die Kategorisierung von Einträgen erlauben;
c) Funktionen zur Abwehr von Spam besitzen;
d) weitere optionale Funktionen aufweisen.
Dem ist im Grossen und Ganzen zuzustimmen. Gerade bei grösseren Blogs empfiehlt es sich hingegen, ein System einzusetzen, mit welchem sich Posts sachlich kategorisieren lassen - ansonsten ist die Strukturierung der Quellen, eine der wichtigen Funktionen von Weblogs (siehe oben 2.), nicht gewährleistet.
4. Beispiele von Weblog-Software
Hier seien nun ein paar Beispiele von häufig eingesetzer Weblog-Software genannt. Darunter fallen unter anderem:
- b2evolution
- bBlog
- Drupal
- MovableType
- Serendipity
- Wordpress (Hosted Solution: wordpress.com)
- ...
Natürlich kann - mit ein paar Funktionalitätseinbussen (z.B. fehlende Kommentierungsfunktion) - auch ein gewöhnliches CMS wie beispielsweise Typo3 oder Mambo als Weblog eingesetzt werden.
5. Interessante Weblogs
http://blog.namics.com
http://www.ingenion.ch/portal/
http://tagesschau.sf.tv/sf_tagesschau/interaktiv/cr_weblog
http://www.zimtkorn.ch/index.php?id=302&menu=187
Anmerkung: Quellen
Efimova, Lilia & Fiedler, Sebastian. (2004). Learning Webs - Learning in Weblog Networks.
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